Zustellbarkeit
Massen-E-Mails richtig versenden [Guide]
Der Versand von Bulk E-Mails ist eine großartige Möglichkeit viele Ihrer Kunden auf einmal anzusprechen und sollte zu jedem E-Mail-Programm gehören. Dabei muss der Versand jedoch gut geplant sein, denn der Massenversand hat auch große Risiken.
Der Versand einer E-Mail-Kampagne an eine Vielzahl an Empfängern, hat neben zahlreichen Möglichkeiten auch einige Risiken. Die Größte besteht hier im Einbrechen der Absender-Reputation und damit einhergehend eine schlechte E-Mail-Zustellbarkeit.
Die E-Mails landen dann statt im Posteingang im Spam-Ordner oder werden von den ISPs vorab blockiert – im schlimmsten Fall sogar dauerhaft.
Um dies zu vermeiden, sollten Marketer den Versand von Massen-E-Mails strategisch gestalten. In diesem Artikel erfahren Sie wie Sie die größten Herausforderungen lösen und Ihren Versand optimieren.
Inhaltsverzeichnis
Was unterscheidet Massen-E-Mail von normalen Marketing-E-Mails
Die Absender-Reputation bricht ein
Ihre Interaktionsrate sinkt
Die Abmeldequote Ihrer Liste steigt
Ihre E-Mails werden öfter als Spam markiert
Die richtige Versandgeschwindigkeit
Versenden Sie zum optimalen Versandzeitpunkt
Kaufen Sie niemals E-Mail-Adressen von Dritten
Verwenden Sie bessere Opt-In-Verfahren
Aufteilung von Massen-E-Mails: A/B-Tests
Absender-E-Mail-Adresse und Absender-Name verwenden
Nennen Sie den Empfängernamen in der Betreffzeile
Versand von hohem Volumen
Verteilte Architektur für eine stetige Verfügbarkeit
Dedizierte IP-Adresse
E-Mail-Tracking in Echtzeit
E-Mail Consulting bei Bedarf
Was sind Massen-E-Mails?
Der Begriff Massen-E-Mails, auch Bulk-E-Mails genannt, beschreibt eine E-Mail oder E-Mail-Kampagne, die an sehr viele Empfänger gleichzeitig versendet wird. Diese E-Mails sind oft Teil einer breiter angelegten E-Mail-Marketingkampagne und sollen ein breites Publikum erreichen.
Bulk-E-Mails können Folgendes enthalten:
Angeboten und sonstige Werbung
Informationen an alle Kunden
Präsentation neuer Produkte, etc.
Massen-E-Mails, auch Bulk E-Mails oder Bulk-Mails bekannt, beziehen sich im Allgemeinen auf eine große Anzahl von E-Mails, die gleichzeitig an viele Empfänger gesendet werden. Bulk-Mails werden leider auch für Phishing missbraucht. Allerdings bedeutet das nicht, dass alle Bulk-E-Mails automatisch Spam sind.
Wir bei Mailjet sprechen von Massen-E-Mails, wenn eine Kampagne an mindestens 150 000 Empfänger versendet wird und haben speziell für den Versand von Massenmails einen Bulk E-Mail Service.
Mit den meisten Newsletter-Programmen können Sie ansprechende Mailings ganz ohne Programmierkenntnisse erstellen – möglich macht es ein sogenannter Drag-and-drop-Editor. Viele Softwares bieten Ihnen sogar kostenlose E-Mail-Vorlagen an, die Sie nur noch mit Ihren Inhalten befüllen müssen.
Was unterscheidet Massen-E-Mail von normalen Marketing-E-Mails
Ein wesentlicher Unterschied von normalen Marketing-E-Mails und dem Massenversand liegt natürlich in der Menge der versendeten E-Mails. Mit Massen-E-Mails erreichen Sie eine größere Gruppe und so sparen Sie Zeit und Ressourcen.
Massen-E-Mails können einen Grad an Personalisierung aufweisen, beispielsweise durch die Anrede des Empfängers mit Namen. Aufgrund der großen Anzahl von Empfängern ist die Personalisierung jedoch oft begrenzt.
Bei normalen Marketing-E-Mails sind Inhalte mehr auf Empfänger zugeschnitten, da die ausgewählten Segmente oft kleiner Gruppen beinhalten. So kann mehr auf Interessen des Empfängers eingegangen werden.
Häufige Herausforderungen bei Massen-E-Mails
Obwohl sie viele Vorteile bringen, gibt es beim Versand von Massen-E-Mails auch einige Herausforderungen. Beispiele hierfür sind aufgrund der großen Empfängerzahl das Risiko einer geringeren Interaktionsrate und die Notwendigkeit, die Inhalte sorgfältig zu gestalten, um nicht als Spam wahrgenommen zu werden.
Wir wollen die größten Herausforderungen und ihre Lösungen kurz vorstellen und hoffen, dass Sie mit diesen Informationen Ihren Versand optimieren können.
Die Absender-Reputation bricht ein
Die Größte Herausforderung besteht im Einbrechen der Absender-Reputation und damit einhergehend eine schlechte E-Mail-Zustellbarkeit.
Die E-Mails aktivieren Spam-Filter und landen dann statt im Posteingang im Spam-Ordner oder werden von den ISPs vorab blockiert – im schlimmsten Fall sogar dauerhaft.
Bessern Sie Ihre Absender-Reputation Schritt für Schritt auf und vermeiden Sie diese 7 Fehler bei Ihrem E-Mail-Versand.
Ihre Interaktionsrate sinkt
Damit sich Ihre Öffnungsraten und Klickraten nicht verschlechtern, sollten Sie Massen-E-Mails so gut wie möglich personalisieren und Ihre Abonnenten direkt ansprechen. Achten Sie dabei auch auf relevante Inhalte.
Es ist hierbei zudem wichtig die Liste on Kunden zu bereinigen die nicht mit den Nachrichten interagieren. Hierfür sollte man ein entsprechendes Segment bilden das Empfänger ausschließt, die über einen längeren Zeitraum inaktiv waren.
Es lohnt zudem ein Blick auf die Sunset Policy (Auslaufklauseln), da die Nutzung dieser Ihre E-Mail-Zustellbarkeit positiv beeinflusst.
Vernachlässigen Sie diese Punkte, kann es dazu führen, dass Ihre Abonnenten wenig Interesse an Ihren Nachrichten haben und Ihre Interaktionsrate sinkt.
Um die Öffnungsraten zu erhöhen, empfehlen wir Ihnen E-Mail-Validierungen. Insbesondere für den Massenversand sind Validierungen wichtig, da sie das Risiko des Versands bewerten. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema in unserer Dokumentation.
Die Abmeldequote Ihrer Liste steigt
Dieses Problem geht mit den vorherigen einher: Interessieren sich die Abonnenten nicht für Ihre Inhalte, weil sie nicht personalisiert sind, oder einfach zu oft verschickt werden kann es dazu führen, dass Ihre Abmeldequote schnell wächst.
Insbesondere bei Bulk-Mails sollten Sie also darauf achten, dass der Inhalt Ihrer E-Mail von hoher Qualität ist. Zudem sollten Sie keine E-Mail-Listen kaufen und dafür sorgen, dass Inhalte auf die richtigen Segmente zugeschnitten sind.
Achten Sie darauf, Benutzer, die sich abgemeldet haben, immer von den nächsten Versendungen ausgeschlossen werden.
Ihre E-Mails werden öfter als Spam markiert
Die E-Mails aktivieren Spam-Filter und landen dann statt im Posteingang im Spam-Ordner oder werden von den ISPs vorab blockiert – im schlimmsten Fall sogar dauerhaft. Dies birgt ein hohes Risiko, da Sie so im schlimmsten Fall auf einer Blockliste landen.
Damit Ihre E-Mails nicht als Spam markiert werden, sollten Sie den Best Practices folgen und dafür sorgen, dass Sie nicht auf Blocklisten landen und zusätzlich E-Mail-Testing betreiben das Ihnen dabei hilft den Content Ihrer Nachrichten zu optimieren.
Hier wäre Inbox Ready eine Produktlösung aus unserem Portfolio, die Content-Tests über Inbox Placement (Posteingangsplatzierung) zulassen würde.
Optimieren und überprüfen Sie Ihre Zustellbarkeit und folgen Sie Best Practices, damit Sie nicht im Spam-Ordner landen. Wir haben die wichtigsten Informationen in unserem Handbuch für E-Mail-Wachstum zusammengetragen.
Massen-E-Mails richtig versenden – unsere Tipps
Damit Ihr Online-Marketing samt Bulk Mails erfolgreich verläuft, haben wir Tipps für einen erfolgreichen Versand von Massenmails zusammengefasst.
Die richtige Versandgeschwindigkeit
Viele Versender machen den Kardinalfehler: Sie wählen einen E-Mail-Anbieter oder wechseln zu einer anderen E-Mail-Software, richten das Konto ein und beginnen sofort mit dem Versand von Massen-E-Mails.
Die Folgen reichen von Bounces über Spam-Beschwerden bis hin zum ISP-Blacklisting und Kontosperrungen beim E-Mail-Anbieter. Planen Sie den Wechsel des E-Mail-Marketing-Anbieter sowie den Massen-E-Mail-Versand strategisch, indem Sie eine dedizierte IP wählen und diese gezielt aufwärmen.
Eine dedizierte IP-Adresse, ist wie bereits erwähnt “neu”. Dies hat aber auch zur Folge, dass E-Mail-Clients noch nicht einschätzen können, ob Sie als Versender gewünschte oder unerwünschte E-Mails versenden.
Gerade wenn Sie planen, große Mengen an E-Mails zu verschicken, gilt es Ihre IP-Adresse bei den verschiedenen E-Mail-Clients zunächst bekannt gemacht werden.
Dies geschieht am besten, indem Sie das E-Mail-Volumen über diese IP-Adresse Schritt-für-Schritt erhöhen.
Diese Phase nennt man IP-Adressen Aufwärmphase bzw. wird als Aufwärmen der IP-Adresse oder IP-Warmup bezeichnet.
Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für einen IP-Aufwärmplan, den unsere Customer Success Manager für einen unserer Kunden erarbeitet hat:
Beispiel für einen IP-Adressen Aufwärm-Plan
Wir empfehlen eine Steigerung um den Faktor 1,10. Je nach Fall kann eine geringere oder auch höhere Steigerungsrate sinnvoll sein. Fragen Sie hier am besten Ihren persönlichen Kundenbetreuer oder E-Mail-Consultant.
Verwenden Sie für den Versand eine personalisierte Domain und keine gratis Domain von Anbietern wie Gmail. Ihre Zustellbarkeit wird es Ihnen danken!
Versenden Sie zum optimalen Versandzeitpunkt
Beim Versand von Bulk-Mailings gilt das gleiche wie bei allen anderen Marketingkampagnen: Die Kampagne dann versenden, wenn die Empfänger am ehesten offen dafür sind. Bestimmen Sie den besten Versandzeitpunkt für ihren Newsletter für den größten Versanderfolg.
Dies richtet sich zum einem nach dem Thema und zum anderen nach dem Zeitpunkt, an dem er die E-Mail erhalten hat. Beides finden Sie mittels einer genauen Zielgruppenanalyse heraus.
Ihre E-Mail-Statistiken, Webanalyse-Tools sowie eine einfache Kundenbefragungen gibt Ihnen hier nähere Auskünfte. Darüber hinaus gibt es gewisse “Richtzeiten” an denen Sie sich orientieren können.
Wann B2B E-Mails versenden | Wann B2C E-Mails versenden |
---|---|
Wann B2B E-Mails versenden | |
Montag: 14 - 17 Uhr | Montag: 7 - 9 Uhr und 17 - 22 Uhr |
Wann B2C E-Mails versenden | |
Dienstag: 10 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr | Dienstag: 7 - 9 Uhr und 17 - 22 Uhr |
Mittwoch: 10 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr | Mittwoch: 7 - 9 Uhr und 17 - 22 Uhr |
Donnerstag: 10 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr | Donnerstag: 7 - 9 Uhr und 17 - 22 Uhr |
Freitag: 10 - 12 Uhr | Freitag: 7 - 9 Uhr und 17 - 20 Uhr |
Samstag: Nicht zu empfehlen | Samstag: 13 - 20 Uhr |
Samstag: Nicht zu empfehlen | Sonntag: 13 - 20 Uhr |
Tabelle, die die besten E-Mail-Versandzeitpunkte im B2B und B2C zeigt
Kaufen Sie niemals E-Mail-Adressen von Dritten
Grundsätzlich gilt: Versenden Sie Ihre Bulk-Kampagnen nur an diejenigen, die Ihre E-Mails auch wirklich erhalten möchten.
Der Erwerb von gekauften E-Mail-Adressen ist nach wie vor eine beliebte Praxis. Doch gerade, wenn Sie solche Adressen für den Versand von Massen-Mails verwenden, kann dies für Sie nach hinten losgehen.
Dies verstößt nicht nur gegen die Nutzungs- und Versandrichtlinien von fast allen E-Mail-Anbietern, sondern garantiert Ihnen eine hohe Blockierungs-, Spam- und Blacklisting-Rate. Statt Umsatz zu erwirtschaften, verschwenden Sie Geld.
Das Problem liegt darin, dass die auf einer solchen E-Mail-Liste vermerkten Empfänger in der Regel nichts von Ihnen hören und wissen möchten und die Kontaktlisten somit wertlos sind.
Bis zum Erhalt der ersten E-Mail wissen Empfänger oft nicht, dass Sie deren E-Mail-Adresse erworben haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Personen Ihre E-Mail öffnen, ist somit ziemlich gering. Dafür werden Ihre E-Mails vermutlich öfter als Spam gekennzeichnet. Wenn Sie bereits E-Mail-Adressen gekauft haben, sollten Sie sich schnell um dieses Problem kümmern.
Verwenden Sie bessere Opt-In-Verfahren
Statt Abonnenten einzukaufen und E-Mail-Newsletter ohne Einverständnis zu verschicken, sollten Sie Ihr Opt-In-Verfahren optimieren. Nutzen Sie Anmeldeformulare für Newsletter, um Abonnenten zu gewinnen.
Wir empfehlen Ihnen hierbei immer das Double-Opt-In-Verfahren zu verwenden - so bleiben Sie garantiert DSGVO-konform.
Bestätigungs-E-Mail, um die E-Mail-Anmeldung zu bestätigen
Beim Double-Opt-In-Verfahren müssen Abonnenten noch einmal auf einen Bestätigungslink in einer E-Mail klicken und werden erst dann in den E-Mail-Verteiler aufgenommen. So stellen Sie sicher, dass nur Leute mit echtem Interesse auf Ihrer Mailing-Liste landen und Ihre Werbemails und Newsletter erhalten.
Verwenden Sie das Double-Opt-In-Verfahren und denken Sie daran einen Abmeldelink einzufügen. Bei Mailjet wird dieser automatisch in E-Mail hinzugefügt. Geben Sie Abonnenten zudem die Chance bei der Anmeldung die Arten von Informationen zu markieren, die sie erhalten möchte.
Aufteilung von Massen-E-Mails: A/B-Tests
Sofern Sie mit einem E-Mail-Anbieter versenden, der die von Ihnen gewünschte Versandhöhe mit einem Mal abwickeln können und Sie den anderen Empfehlungen folgen, brauchen Sie Ihre Bulk-E-Mail-Kampagne nicht auf verschiedene Sendungen aufteilen.
A/B-Test sind ein wichtiges Marketing-Tool und besonders für Massenmails geeignet
Eine Ausnahme gibt es jedoch: Wenn Sie vor dem “eigentlichen” Versand einen Testdurchlauf mit einer bestimmten Stichprobengröße machen möchten.
Generell sind solche A/B Tests bei Massen-E-Mails stets zu empfehlen. Auf diese Weise sehen Sie bereits wie erfolgsversprechend Ihre Kampagne ist und ob etwaige Hürden (schlechte Zustellbarkeit, geringe Öffnungsrate, schlechte Interaktionsrate etc.) auftreten.
Beispiel für eine Stichprobengröße beim A/B-Testing bei Mailjet
Absender-E-Mail-Adresse und Absender-Name verwenden
Massen E-Mails müssen nicht unpersönlich sein. Je vertrauenserweckender die E-Mail ist und je mehr sich die Empfänger bereits im Posteingang angesprochen fühlen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Ihre Massen-E-Mail öffnen, statt diese zu löschen.
Im Folgenden geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie das Vertrauen von Abonnenten gewinnen und wie Ihre Massen-Mails nicht im Spam-Ordner landen.
Wählen Sie Ihre Absender-E-Mail-Adresse und -Name mit Bedacht. Verwenden Sie nach den @ Ihren Unternehmensnamen und keine Free E-Mail-Adressen wie Gmail, GMX oder Web.de.
Diese Praxis wirkt sowohl bei den ISPs als auch bei Ihren Empfängern unprofessionell und nicht vertrauenserweckend.
Hinsichtlich der Information vor dem @ wählen Sie hier entweder:
einen nicht personengebundenen Absendernamen wie marketing@, newsletter@, team@, info@,
die Kombination aus Ihren Eigen- und Unternehmensnamen oder
wenn Sie als persönliche Brand auftreten, ist auch nur ihr eigener Name denkbar
Stellen Sie zudem sicher, dass ein MX-Eintrag auf der Domain vorhanden ist, die in der Lage wäre, E-Mails zu sammeln. Dies ist etwas, das Anbieter beim Empfang von E-Mails überprüfen und was zu einer Ablehnung führen kann, wenn dies nicht geschieht.
Wenn sie also z. B. x.nameihrerfirma.com wählen, sollte auf dieser Subdomain ein MX-Eintrag vorhanden sein. Der MX-Eintrag (“Mail Exchange”) ist der Eintrag, der einem E-Mail-Absender die Richtung des Servers angibt, der eingehende Nachrichtenströme annehmen würde
Beispiel für verschiedene Absender-Namen
Meiden Sie dagegen noreply E-Mail-Adressen.
Noreply-E-Mails (noreply@unternehmen.de) werden mit dem Ziel verschickt, den Empfänger zu informieren, ohne eine Antwort auf diese Nachricht erhalten zu wollen.
In vielen Fällen möchten Ihre Kunden und Zielgruppen mit Ihnen persönlich Kontakt aufnehmen. Dabei kann es sich um Rückfragen, Beschwerden, Lob oder anderes Feedback handeln. Doch Noreply E-Mails verhindern dies und machen Sie für Ihre Kunden schwerer erreichbar.
Nennen Sie den Empfängernamen in der Betreffzeile
Die E-Mail-Betreffzeile entscheidet neben der Absender Adresse und Namen, ob Ihr Massen-E-Mail geöffnet wird oder nicht.
Frage: Bei welcher E-Mail-Betreffzeile fühlen Sie sich eher angesprochen?
Unsere Mail-Empfehlungen speziell an dich
Aline (Ihr Vorname) unsere Mai-Empfehlungen speziell an dich
(denken Sie hier einfach Ihren Vornamen)
Vermutlich die Zweitere. Obwohl beide Formulierungen an für sich gleich sind, nämlich welche Produkte Sie im Monat Mai bevorzugt kaufen sollen, wirkt die zweite Variante weitaus persönlicher.
Der Trick ist hier, den Namen des Empfängers direkt in der Betreffzeile zu nennen. Hierzu setzen Sie einfach die [firstname] Variable ein. Einige E-Mail-Marketing Software wie Mailjet bieten diese Funktion an, die Betreffzeile ohne Programmierkenntnisse zu personalisieren.
Details des E-Mail-Absenders bei Mailjet
Anforderungen für den Versand von Massen-E-Mails
Das Versenden von Massenmails unterscheidet sich leicht von normalen Marketingkampagnen. Wir haben die wichtigsten Punkte gesammelt, auf die Sie besonders achten müssen.
Eine individuell gestaltete E-Mail-Adresse, an die sich Kunden direkt wenden können, stärkt Ihre Markenbildung und das Vertrauen, was Kunden Ihnen gegenüber haben. So wirken Sie souverän und “ansprechbar” - und das auf direktem Wege.
Versand von hohem Volumen
Die Möglichkeit, eine sehr hohe Anzahl an E-Mails in kürzester Zeit versenden zu können, ist natürlich die Grundvoraussetzung.
Daher gilt es im ersten Schritt einen E-Mail-Marketing Anbieter zu suchen, der diese hohe Versandvolumina auch bewerkstelligen kann.
Damit dies gelingt, benötigt der E-Mail-Anbieter wiederum eine leistungsstarke und skalierbare Infrastruktur, die es ermöglicht die gewünschte Anzahl an E-Mails innerhalb eines kurzen Zeitrahmens abzuwickeln.
Es ist prinzipiell möglich mit Anbietern wie Outlook (Microsoft), Gmail und anderen E-Mail Providern Massen-Mails zu versenden. Wir würden Ihnen jedoch davon abraten, da diese Anbieter Limitierungen in der maximalen Versandmenge haben – hier ein Beispiel von Gmail.
Achtung: Google hat neue Anforderungen für alle E-Mail-Versender eingeführt, besonders für jene, die täglich 5k+ E-Mails an Google-Konten senden. Alle E-Mails, auch Transaktions-E-Mails, zählen zur 5k-Schwelle. Wir haben einen Leitfaden zu den Änderungen bei Gmail und Yahoo! (2024) für optimale Zustellbarkeit.
Verteilte Architektur für eine stetige Verfügbarkeit
Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es empfehlenswert, wenn der E-Mail-Anbieter verschiedene Serverstandorte hat. Auf diese Weise stellt er sicher, dass ein zuverlässiger E-Mail-Versand zu jeder Zeit sichergestellt wird.
Idealerweise verteilen sich diese auf verschiedene Regionen. Gerade Unternehmen, die auf internationaler operieren und E-Mail-Kampagnen an Empfänger in unterschiedlichen Regionen und Länder versenden, profitieren von dieser Nähe zum Serverstandort.
Server in verschiedenen Regionen
Dedizierte IP-Adresse
Wenn Sie planen, Bulk-E-Mails zu versenden, dann sollten Sie dies über eine eigene IP-Adresse tun (dedizierte IP-Adresse), die Sie nicht mit anderen teilen (shared IP-Adresse).
Unterschied Shared IP und dedizierte IP
Der Vorteil einer solchen dedizierten IP-Adressen liegt darin, dass diese vor dem ersten Versenden eine neutrale Absender-Reputation besitzt, da Internet Service Provider und Webmails bislang noch keine Nachrichten von dieser IP-Adresse erhalten haben.
Aus Sicht vieler ISP sind alle E-Mails, die von einer unbekannten IP-Adresse versendet werden, zunächst verdächtig. Dies betrifft vor allem auf Bulk-E-Mails zu.
Es liegt in der eigenen Verantwortung des Absenders, sich eine positive Versand-Reputation aufzubauen und von den ISPs als vertrauensvoller Absender angesehen zu werden. Damit ist er von den Versandpraktiken anderer Bulk E-Mail Versender unabhängig.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Vorteile | |
Bessere Kontrolle der Absender-Reputation | Initialisierungsprozess für neue IP-Adresse notwendig |
Nachteile | |
Bessere Skalierbarkeit | Höhere Kosten |
Möglichkeit verschiedene Arten von E-Mails zu trennen |
Tabelle: Vorteile und Nachteile einer dedizierten IP-Adresse.
E-Mail-Tracking in Echtzeit
Nicht nur die spätere Auswertung der E-Mail Perfomance ist für Versender wichtig. Gerade bei einer großen Massen Kampagne ist es wichtig, dass Sie sofort informiert werden, sollte beim Versand etwas schiefgehen.
Dies geht natürlich nur dann, wenn Ihr E-Mail-Anbieter ein Echtzeit Tracking mit ggf. Benachrichtigungsfunktionanbieten kann.
Dieser Anbieter sollte Ihnen alle wichtigen E-Mail-Kennzahlen aufzeigen zu können - und hier vor allem die Zustellbarkeits-Metriken wie z. B. versendet, zugestellt, Bounce, Blockierungen, Spam-Markierungen.
Die wichtigsten E-Mail-Marketing Statistiken
Gerade bei Transaktions-E-Mails ist das sofortige Benachrichtigt werden besonders wichtig, da diese anders als Marketingkampagnen, vom Empfänger stets erwartet werden.
Denn, wer von uns wurde nicht schon mal nervös, als eine wichtige E-Mail wie die Bestätigung über Flugbuchungen, Zahlungsbestätigung etc. nicht binnen weniger Minuten in unserem Posteingang eingegangen ist.
E-Mail Consulting bei Bedarf
Die Erstellung und der Versand von Bulk-E-Mails können schnell einige Fragen aufwerfen, die das eigene Team nur schwer beantworten kann. Gerade bei Fragen, die die technische Infrastruktur betrifft, ist ein direkter Ansprechpartner beim E-Mail-Anbieter nicht nur hilfreich, sondern oftmals auch notwendig.
Dieser persönliche Kundenbetreuer hilft Ihnen nicht nur dabei, Ihr E-Mail-Konto ordentlich aufzusetzen und alles für den Versand von Massen E-Mails einzurichten.
Auch kann dieser Ihnen hinsichtlich Versandzeitpunkt und Menge etc. beraten sowie eine Vorprüfung und eine regelmäßige Prüfung Ihrer Kampagnen vornehmen.
Geben Sie Ihren E-Mails die beste Chance, im Posteingang zu landen. Unsere E-Mail-Experten entwickeln und verwalten eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene E-Mail und Zustell-Strategie. Fordern Sie jetzt ein individuelles Angebot ein.
Massenversand für den Massenerfolg
Massen-E-Mails sind ein wichtiger Teil der Marketingstrategie, denn der Massenversand von E-Mails bietet Ihnen eine großartige Chance, wenn Sie die gängigsten Herausforderungen und deren Lösung kennen.
Insgesamt kann der Bulk-E-Mail-Versand effektiv sein, wenn er sorgfältig geplant, strategisch eingesetzt und mit bewährten Verfahren zur Bewältigung dieser Schwierigkeiten kombiniert wird.
Doch gerade bei Bulk-E-Mails macht es durchaus Sinn einen Spezialisten an der Seite zu haben, der Sie beim Versand unterstützt, denn: Je mehr E-Mails Sie versenden, desto teurer ist der Versand für Sie.
Hier sicherzustellen, dass alles funktioniert, spart am Ende nicht nur Zeit, Nerven und Geld, sondern vor allem auch Ihr Ansehen bei Ihren Empfängern.
Die solide Infrastruktur unsere Bulk Mail Software ist so ausgelegt, dass jeder Kunde bis zu 15 Millionen E-Mails pro Stunde versenden kann.
Alle Funktionen, die Sie für einen erfolgreichen Versand brauchen, finden Sie natürlich bei Mailjet. Wenn Sie mehr Details über die Funktionen und Möglichkeiten erfahren möchten, finden sie diese auf der Seite für den E-Mail-Massenversand.
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