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Warum eine gute E-Mail-Infrastruktur für Black Friday wichtig ist

Ohne eine stabile Website- und E-Mail-Infrastruktur kann der Black Friday schnell zum Reinfall werden. Wie Sie dies vermeiden, erfahren Sie hier.

Hermes arbeitet an einem Code und eine Göttin bringt Nachschub

Wann beginnt die Weihnachtssaison im E-Commerce? Anfang Dezember? Mitte November? Falsch! Immer mehr Verbraucher starten das Feiertag-Shopping bereits im Oktober. Das bringt Herausforderungen an die Web- und E-Mail-Infrastruktur mit. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine stabile E-Mail-Infrastruktur gewährleisten, die selbst dem größten E-Mail-Verkehr sicher standhält.

Warum eine solide E-Mail-Infrastruktur gerade für den Black Friday so wichtig is

Wie eine aktuelle globale Umfrage unter mehr als 17.000 Konsumenten von YouGov zeigt, hat sich der Einkaufsrush von der Adventszeit verstärkt auf Black Friday und Cyber Monday vorverlagert.

Während beispielsweise noch 2020 rund 17 % der Shopper ihre Feiertagseinkäufe Anfang Dezember erledigten und lediglich 13 % im Oktober, haben sich diese Verhältnisse in den letzten Jahren im Prinzip vertauscht. So starteten 2023 nämlich schon 22 % der Verbraucher ihre Einkäufe im Oktober und nur noch 14 % warten bis Dezember.

Wann starten Verbraucher Einkäufe Feiertage

Online-Shopper kaufen immer früher für die Feiertage ein. (Quelle: YouGov / Meta)

Für E-Commerce Unternehmen bedeutet diese Shopping-Lust, dass Sie sich bereits zum Black Friday und Cyber Monday auf eine große Anzahl von Besuchern vorbereiten müssen.

Dies sind gleichzeitig gute und schlechte Nachrichten.

Einerseits können sich E-Commerce-Unternehmen über einen längeren Zeitraum hinweg auf gute Geschäfte freuen. Andererseits stellt dies einige Anforderungen an die Website- und E-Mail-Infrastruktur zum Black Friday und Cyber Monday.

Denn das bedeutet, dass sie einen großen Run auf Ihre Website und E-Mail-Infrastruktur haben – und dies eine entsprechend robuste Architektur voraussetzt.

Das zu ignorieren, ist riskant. So haben große Marken, wie Walmart, J. Crew, Lowe’s und GAME schon viel Geld verloren und das Vertrauen ihrer Kunden geschädigt, weil sie nicht richtig auf den Black Friday vorbereitet waren.

Es ist daher nicht nur wichtig, sich auf Lagerbestände und Angebote zu konzentrieren, sondern auch darauf, wie Sie Ihre Käufer unterstützen können, die Ihre Seite besuchen werden.

Ihre Plattform muss ausreichend leistungsfähig sein. Sie muss in der Lage sein, extreme Spitzenlasten zu verarbeiten und kostspielige und peinliche Abstürze von Websites in der Vorweihnachtszeit zu vermeiden.

Typischer Verlauf bei der Zunahme der Nutzerzugriffszahlen um den Black Friday

Typischer Verlauf bei der Zunahme der Nutzerzugriffszahlen um den Black Friday. (Quelle: Google Cloud)

In manchen Fällen kann das bedeuten, dass Sie Ihre Infrastruktur schnell erweitern oder einfach nur sämtliche Ressourcen für diesen Tag vorbereiten müssen.

Die zwei grundlegenden Infrastruktur-Lösungen

Die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Black Friday ist eine stabile Infrastruktur, die sowohl hohe Website-Aufrufe als auch E-Mail-Volumen zulassen und bewältigen können.

Mit einer stabilen Infrastruktur können Sie

  1. sich schnell von einem katastrophalen Ausfall erholen

  2. den automatischen Neustart für diesen Tag verschieben

  3. sicherstellen, dass genügend Ressourcen verfügbar sind

Wenn Sie sich auf diese drei Dinge konzentrieren, steht hinsichtlich einer durchgängigen Betriebszeit nichts mehr im Wege.

Vorbereitet zu sein bedeutet, dass Ihre Infrastruktur für die vielen Besucher gerüstet ist, ohne sich direkt am Black Friday darum kümmern zu müssen.

Je nachdem, ob Sie eine eigene, selbst aufgebaute Website- und E-Mail-Lösung verwenden oder auf eine Drittanbieter-Infrastruktur zurückgreifen, müssen Sie einige Risiken und Maßnahmen berücksichtigen, um eine optimale Funktion über die Black Week hinweg sicherzustellen.

Die selbst aufgebaute Infrastruktur-Lösung

Wenn Sie eine selbst erstellte Infrastruktur verwenden, müssen Sie sich rechtzeitig auf den Black Friday und Cyber Monday vorbereiten. Stimmt, es ist manchmal kostengünstiger, über eine eigene Infrastruktur zu verfügen, aber es kann zeitaufwändiger sein, weil Sie sich um jeden Aspekt dieser Infrastruktur kümmern müssen.

Wie auch jede andere Lösung hat auch diese ihre Vor- und Nachteile.

Vort­eil­e

Nach­tei­le

Vort­eil­e

Sie habe­n die Kont­rolle. Sie könn­en ents­cheiden, was geta­n werd­en soll­ und wie.­

Dass­ Sie die voll­ständige Kont­rolle habe­n, ist sowo­hl ein posi­tives als auch­ ein nega­tives Merk­mal. Denn­ wenn­ etwa­s pass­iert, müss­en Sie derj­enige sein­, der reag­iert und den Tag rett­et.

Nach­tei­le

Sie könn­en beli­ebig viel­e Test­s durc­hführen, die Erge­bnisse anal­ysieren und die best­e Lösu­ng impl­ementieren.

Wie bere­its erwä­hnt, muss­ alle­s sorg­fältig im Vora­us gepl­ant werd­en, da in den meis­ten Fäll­en eine­ Ergä­nzung der Hard­ware zur Erwe­iterung Ihre­r E-Ma­il-Infrastruktur erfo­rderlich ist.­

Sie habe­n Zugr­iff auf die Serv­er und auf alle­ Date­n, die auf dies­en gesp­eichert sind­. Sie könn­en sich­ auße­rdem dara­uf verl­assen, dass­ die Date­n sich­er sind­ und kein­er dara­uf zugr­eifen kann­.

Sie benö­tigen eine­ kons­tante Über­wachung, dami­t Sie nich­ts verp­assen, insb­esondere an Tage­n mit hohe­r Ausl­astung.

Und es muss­ ein echt­er Supe­rheld verf­ügbar sein­, der sich­ um Ihre­ Infr­astruktur kümm­ert. Selb­st wenn­ Sie dies­en find­en, müss­en Sie dara­uf vert­rauen könn­en, dass­ dies­er hund­ertprozentig für Eing­riffe, Wart­ung, Repa­ratur und Verw­altung Ihre­r Serv­er zur Verf­ügung steh­t.

Die Vorteile und Nachteile einer selbst aufgebauten Infrastruktur.

In den meisten Fällen ist Ihre Infrastruktur für den täglichen Bedarf ausgelegt, möglicherweise auch für etwas mehr. Das bedeutet, dass Sie möglicherweise zusätzliche Ressourcen benötigen, um die erhöhten Besucherzahlen und E-Mail-Volumen am Black Friday zu bewältigen.

Eine agile Infrastruktur vor Ort muss nicht immer preisgünstiger sein als eine Auslagerung Ihrer Infrastruktur an einen Drittanbieter.

Cloud-basierte Infrastruktur von Drittanbietern

Es ist richtig, dass eine der schnellsten Möglichkeiten für Einzelhändler, mit hohen Benutzerzahlen umzugehen, die Nutzung einer Cloud-basierten On-Demand-Infrastruktur ist. Weitaus mehr als eine Person überwacht die Infrastruktur rund um die Uhr, um im Notfall eingreifen zu können.

Aber was genau sind die Vor- und Nachteile einer Cloud-Lösung?

Vort­eil­e

Nach­tei­le

Vort­eil­e

Die Clou­d-Anbieter sind­ für alle­ Aspe­kte vera­ntwortlich, was das Clou­d-Server-Management ange­ht. Dies­er gara­ntiert Ihne­n eine­ Betr­iebszeit, die in ihre­r Vera­ntwortung lieg­t.

Die Clou­d-Infrastruktur umfa­sst alle­ wese­ntlichen Komp­onenten wie virt­uelle Serv­er, PCs und Spei­chercluster. Sie habe­n jedo­ch kein­en Zugr­iff dara­uf und kein­e Kont­rolle darü­ber.

Nach­tei­le

Geda­nken über­ die Hard­ware von Ihre­r Seit­e sind­ nich­t erfo­rderlich. Ihr Anbi­eter wird­ sich­ daru­m kümm­ern. Aber­ das ist nur ein Teil­ der Last­, die Ihne­n die Clou­d-Infrastruktur von den Schu­ltern nimm­t.

Sie habe­n in dies­em Fall­ kein­en dire­kten Zugr­iff auf den phys­ischen Stan­dort, an dem Ihre­ Date­n gesp­eichert sind­, und müss­en dahe­r Ihre­m Anbi­eter vert­rauen, dass­ dies­er alle­s Notw­endige tut,­ um Ihre­ Date­n zu schü­tzen.

Flex­ibilität und Skal­ierbarkeit sind­ voll­ständig anpa­ssbar. Sie könn­en weit­ere Ress­ourcen anfo­rdern oder­ soga­r auto­matisch skal­ierbare Funk­tionen nutz­en. Sie zahl­en nur für dies­en Zeit­raum etwa­s mehr­ und kehr­en dana­ch zu Ihre­r regu­lären Kapa­zität zurü­ck.

Währ­end Sie auf die Behe­bung eine­s Prob­lems wart­en, best­eht imme­r das Risi­ko von Ausf­allzeiten. Sie wiss­en jedo­ch, dass­ ein star­kes Team­ von IT-S­pezialisten inne­rhalb weni­ger Minu­ten dara­n arbe­itet, alle­s für Sie in Ordn­ung zu brin­gen.

Die Vorteile und Nachteile von einer Cloud-basierten Infrastruktur.

So machen Sie Ihre Infrastruktur fit für Black Friday

Jede Verkäufersituation ist einzigartig, daher gibt es nicht die eine Lösung, die für alle perfekt funktioniert. Mit den folgenden Tipps können Sie sich aber auf die wichtigsten Aspekte rund um Ihre Black-Friday-Planung vorbereiten.

Denken Sie daran: Es ist immer gut, im Voraus zu planen, damit rechtzeitig vor dem großen Tag Anpassungen vorgenommen werden können.

1. Schritt: Website-Infrastruktur stärken als Vorbereitung auf das E-Mail-Marketing

Bevor Sie darüber nachdenken können, Ihre Black-Friday-E-Mail-Kampagnen zu versenden, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Website dem Besucheransturm über E-Mail-Marketing, organische Suche, Ads, sonstige Partnerschaften und vieles mehr standhält.

Damit Sie durch ungeplante Ausfallzeiten oder Verzögerungen keine Umsätze verlieren, muss Ihre Website-Infrastruktur rechtzeitig im Voraus einem Belastungstest unterzogen werden.

  • Stresstest: Ein Stresstest prüft die Limits durch eine künstliche Belastung, die bis zum Zusammenbruch der Webseite gesteigert wird.

  • Load-Test: Beim Load-Test wird die Website künstlichem Traffic ausgesetzt, um sicherzustellen, dass im Normalfall und bei leicht erhöhten Besucherzahlen alles funktioniert.

  • Spike-Test: Spike-Tests erzeugen einen plötzlichen Anstieg des Traffics und zeigen dadurch, wie das System mit überraschenden Peaks umgeht.

Auf diese Weise kennen Sie die Grenzen Ihres Systems und können feststellen, ob Sie den erwarteten Besucherzahlen gewachsen sind.

Planung ausreichender Anpassungsfähigkeit

Mit maschinellem Lernen können Sie die Anforderungen prognostizieren. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Website-Traffic an diesem Tag allmählich zunimmt, können Sie mithilfe der Algorithmen für maschinelles Lernen berechnen, welche Ressourcen Sie hier benötigen und diese bei Ihrem Cloud-Anbieter anfordern.

Erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzwerkanbieter, ob für Sie möglicherweise eine größere Bandbreite zur Verfügung steht, wenn eine große Anzahl von Kunden versucht, Ihre Website gleichzeitig zu öffnen und zu nutzen. Jede einzelne Website muss sich schnell und ohne Probleme öffnen lassen.

Für Online-Händler sind die saisonalen Lastspitzen wie Single Day und Black Friday dabei die größten IT-Herausforderungen.

Die Herausforderung für Web-Shops an die Infrastruktur sind an Einkaufsevents wie Black Friday besonders hoch.

Die Herausforderung für Web-Shops an die Infrastruktur sind an Einkaufsevents wie Black Friday besonders hoch. (Quelle: Leaseweb)

Viele Marken setzen mehr und mehr auf Cloud-Lösungen wie Google Cloud. Lush beispielsweise war der Meinung, dass Google Cloud das Unternehmen beim Umgang mit einem Anstieg der Besucherzahlen, Speicherlösungen und bei der Verhinderung von Ausfällen besser unterstützen kann.

Und darüber hinaus konnte nach der Migration eine Einsparung von 40 % des Preises für deren Hosting-Lösung erzielt werden.

Berücksichtigung der Sicherheit

Hacker sind immer präsent und wissen natürlich, dass Ihnen rund um Black Friday und Cyber Monday ein großer Besucherstrom bevorsteht, und dass diese Tage für Ihre Einnahmen von entscheidender Bedeutung sind.

Sie könnten entsprechend versuchen, Ihre besten Verkaufstage zu ruinieren. Um das zu verhindern, benötigen Sie eine Infrastruktur, die nicht nur stabil ist, sondern auch sicher.

Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Bedrohungen, denen Sie in diesem Zeitraum ausgesetzt sein könnten:

Organisierte Distributed Denial of Service (DDoS)-Attacken stellen während der Zeiten mit hohen Besucherzahlen ein hohes Risiko dar, da die Arbeit der Hacker durch diesen erhöhten Datenverkehr sehr erleichtert wird.

Da Sie an Tagen wie dem Black Friday viele Online-Zahlungen erhalten, müssen Sie sicherstellen, dass die Daten Ihrer Kunden geschützt sind und niemand ohne Ihr Wissen darauf zugreifen kann. Die DSGVO und Ihre Kunden werden Sie jagen, wenn Sie dies jemals zulassen.

Auch hier sind Belastungstests der perfekte Weg, um Ihre Infrastruktur auf verschiedene Angriffsarten zu testen und festzustellen, ob alles reibungslos verlaufen wird.

Phishing-Angriffe während der Feiertage wie den Black Friday sind eine weitere Art von Attacke, die nicht vernachlässigt werden sollte. Hacker versenden Nachrichten zu Zahlungen, Bestellbestätigungen und Gutscheinen, die böswillige Links oder Malware enthalten.

Wenn dies nicht verhindert werden kann, ist es wichtig, Ihre Mitarbeiter und, wenn möglich, Ihre Kunden darüber zu informieren, dass sie diesen E-Mails nicht vertrauen sollten und wie sie erkannt werden können.

Verbesserung von Websites für mobile Endgeräte

Viele Verbraucher kaufen ausschließlich per Smartphone ein. Warum? Weil es einfach ist! Sie können an jedem beliebigen Ort Ihr Handy nehmen und Geschenke für Ihre gesamte Familie einkaufen.

Darum müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Website auf Mobilgeräten genauso schnell geladen wird wie auf einem Computer, und dass Ihre App für Mobilgeräte auf dem neuesten Stand ist und alle Besuche verarbeiten kann. Sie müssen also unbedingt eine Lösung verwenden (entweder Cloud-basiert oder intern), die Inhalte über global verteilte Präsenzen hinweg bereitstellt.

Pro Tipp: Achten Sie nicht nur bei Ihren Landingpages, sondern auch bei Ihren E-Mail-Kampagnen an Black Friday auf Responsive Design, um so nicht nur eine stabile Infrastruktur, sondern auch eine optimale Nutzererfahrung auf allen Endgeräten zu bieten.

Unkomplizierte Zahlungs- und Rückgabeoptionen

Sowohl der Zahlungsvorgang als auch die Erfolgsquoten bei der Zahlung sind für Ihren Gewinn am Black Friday von entscheidender Bedeutung.

Vergessen Sie daher nicht, gängige Zahlungsmethoden zu integrieren und die Prozedur für alle Kunden möglichst einfach zu gestalten, damit alle diese Zahlungen ohne Verzögerung ausgeführt werden.

Kunden, die Artikel online kaufen, sollten ein unkompliziertes Rückgaberecht und die Möglichkeit haben, die Artikel persönlich im nächstgelegenen Geschäft zurückgeben zu können.

Indem Sie außerdem Datenanalysen mit maschinellem Lernen kombinieren, können Sie nachvollziehen, warum es zu Retouren kommt, und von vornherein bessere Produktempfehlungen geben.

2. Schritt: E-Mail-Infrastruktur auf den Black Friday vorbereiten

E-Mails stellen ein wichtiges Element Ihrer Verkaufsaktivität rund um den Black Friday dar und Sie müssen besonders darauf achten, was sowohl an den Tagen vor als auch während des eigentlichen Tages vor sich geht.

Nachdem Sie Ihre Website fit für Black Friday gemacht haben, gilt es im zweiten Schritt, den E-Mail-Versand sicherzustellen.

Das Versenden von E-Mails zum Black Friday ist keine einfache Angelegenheit, da die Postfächer Ihrer Kunden zu dieser Zeit mit E-Mails überfüllt sind.

Es gibt zwei Dinge, die von Ihnen geplant und auf besondere Weise berücksichtigt werden müssen:

  1. Gestalten Sie ansprechende Nachrichten, die im überfüllten E-Mail-Postfach herausstechen.

  2. Achten Sie auf Zustellbarkeit beim Versand.

Ansprechende E-Mails, die herausstehen

Ansprechende E-Mails beginnen mit einer knackigen Betreffzeile, die Leser zum Öffnen animiert. Das ist an Black Friday natürlich eine Herausforderung. Schließlich wollen Sie nicht Online-Shop Nummer 43 sein, der mit „unglaublichen Schnäppchen“ oder dem „Deal des Jahres“ lockt. Hier ist Kreativität gefragt. Nehmen Sie sich also ruhig etwas mehr Zeit, um gute Betreffzeilen zu formulieren.

Die Beauty-Marke Suntribe beispielsweise steht für nachhaltigen Konsum. Entsprechend setzen Sie auch bei Ihren Black-Friday-Newslettern nicht auf „kaufen kaufen kaufen“, sondern weisen darauf hin, dass es sich nicht um einen Black-Friday-Sale handelt, sondern um etwas anderes…

Beispiel Black Friday Betreffzeile

Eine kreative Black-Friday-Betreffzeile, die neugierig macht. (Quelle: Suntribe)

Um zu erfahren, was dieses Andere ist, müssen Leser auf die E-Mail klicken, was natürlich auch eine clevere Strategie für einen Teaser ist, um Abonnenten zum Öffnen der Mail zu bewegen.

In der E-Mail selbst lenkt Suntribe dann die Aufmerksamkeit auf eine Kooperation mit einer Umweltorganisation, um so nochmals klarzustellen, dass es Ihnen um Nachhaltigkeit und nicht um Konsum geht.

Black Friday Email Beispiel

Auch mit alternativen Botschaften können Sie an Black Friday herausstechen. (Quelle: Suntribe)

Und wenn Sie gerade eine Schreibblockade haben oder Ihnen nur wenig Kreatives einfällt? Dann können Sie KI-Tools nutzen, die Ihnen im Handumdrehen neue Ideen liefern!

Erstellen Sie blitzschnell Texte mit dem KI-Textgenerator von Mailjet

Entfesseln Sie den Nutzen der künstlichen Intelligenz, um Ihre E-Mail-Erstellung zu beschleunigen. Mit dem KI-Textgenerator von Mailjet erstellen Sie aussagekräftige, umsatzorientierte Inhalte im Handumdrehen.

Zustellbarkeit beim Versand garantieren

Zustellbarkeit ist das A und O für Ihre E-Mail-Infrastruktur an Black Friday und Cyber Monday. Das gilt sowohl für Ihre Marketing-Mails als auch für Transaktions-E-Mails.

Wenn Sie beispielsweise plötzlich um Black Friday herum Ihren E-Mail-Versand verzehnfachen, kann das für Mailbox-Anbieter schnell nach Spam aussehen – und entsprechend landen Ihre Mails im Spam und Ihre Senderadresse auf der Blacklist. Das gilt es unbedingt zu vermeiden.

Steigern Sie daher bereits vor den großen Marketing-Kampagnen Ihr Versandvolumen sukzessive, um so, wenn es dann darauf ankommt, im Posteingang zu landen.

Doch auch für Transaktions-E-Mails, die etwa den Kauf oder Versand bestätigen, ist Zustellbarkeit elementar.

Werden diese E-Mails nicht rechtzeitig zugestellt, werden Sie einen Kunden verlieren. Niemand wird stundenlang auf eine E-Mail warten wollen, damit er Ihnen sein Geld geben kann.

Am Black Friday möchte jeder Käufer diese Bestätigung in wenigen Minuten oder noch schneller erhalten, damit dieser die Gewissheit hat, dass die Bestellung erfolgreich abgeschlossen wurde und der Kauf auch geliefert wird.

Ein Tool wie die Echtzeitüberwachung von Sinch Mailjet kann hier von großem Vorteil sein. Damit werden Sie sofort benachrichtigt, wenn etwas schiefgeht.

3. Schritt: Auf verschärfte Sicherheitsrichtlinien der E-Mail-Clients reagieren

Die meisten E-Mail-Clients passen ihre Richtlinien während der Spitzenzeiten an und wissen, dass die E-Mail-Volumen an Mega-Sales-Events wie Black Friday höher sein werden.

Wenn Sie aus diesem Grund über kein eigenes Compliance- oder Zustellbarkeitsteam zur Überwachung Ihrer Reputation als Absender verfügen, ist es möglicherweise besser, eine Auslagerung Ihrer E-Mail-Infrastruktur in Betracht zu ziehen.

Eine interne E-Mail-Infrastruktur unterscheidet sich nicht wesentlich von einer selbst erstellten Infrastruktur. Sie müssen Hardware, Konfiguration, Überwachung und Wartung bereitstellen. Müssen Sie mehr E-Mails versenden, müssen Sie sich auf all das einstellen und mehr Geld investieren, um höheren E-Mail-Anforderungen gerecht zu werden.

Dies kann daher teurer sein, als nur Ihre E-Mail-Lösung an einen externen Anbieter auszulagern.

Indem Sie Ihre E-Mail Infrastruktur auslagern, können Sie einfach ein etwas höheres Abonnement für derart hohe Sendespitzen erwerben und sich dabei stets sicher sein, dass sich jemand Ihrer Zustellbarkeit annimmt und Ihnen bei Problemen zur Seite steht.

Die Arbeit ist nach dem Black Friday nicht vorbei

Nehmen wir an, die ganze Extravaganz von Black Friday und Cyber Monday ist vorbei. Jetzt müssen sämtliche erfassten Informationen geprüft und analysiert werden. Dies wird Sie nicht nur dabei unterstützen, Verbesserungen für das nächste Jahr vorzunehmen, sondern wird auch darüber entscheiden, dass die kurz bevorstehende Weihnachtszeit reibungslos verläuft.

Unser Tipp: Überprüfen Sie die Nachrichten auf bekannte Abstürze oder Probleme mit bekannten Marken. Oft erhält man hier Informationen über die Ursachen des Geschehens und Sie können eine Lektion lernen, ohne sie selbst erleben zu müssen.

Es gibt noch viele weitere Szenarien, über die wir uns rund um die E-Mail-Infrastruktur an Black Friday unterhalten könnten. Wir haben jedoch nur die wichtigsten davon besprochen, um Sie bei der Vorbereitung zu unterstützen. Denken Sie an Ihr Unternehmen und an das, worauf Sie sich am sinnvollsten konzentrieren sollten, um maximale Ergebnisse zu erzielen.

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass es auf eine stabile Infrastruktur und vorausschauende Planung ankommt. Wenn Sie all diese Punkte beherzigt haben und bereit sind, das bestmögliche Kundenerlebnis über alle Kundenberührungspunkte hinweg zu bieten, müssen Sie nur noch für gute Stimmung sorgen.

Nächste Schritte

Der beste Rat, den wir Ihnen geben können, ist, agil, aber auch belastbar zu bleiben und die Kapazitäten Ihres Systems nicht so eng zu schnüren, dass diesem leicht die Puste ausgehen kann. Gönnen Sie sich etwas Flexibilität – planen Sie noch mehr als erwartet und arbeiten Sie sorgfältig.

Wir bei Mailjet arbeiten hart daran, dass Sie sich am Black Friday keine Sorgen um E-Mails machen müssen. Wir können Sie beim E-Mail-Versand unterstützen, indem wir Ihre E-Mails pünktlich an den Posteingang des Kunden zustellen.

Erstklassiger Support für die E-Mail-Zustellbarkeit

Steigern Sie den Erfolg Ihrer E-Mail-Kampagnen und reduzieren Sie die Anzahl der Inhalte, die im Spam-Ordner Ihrer Empfänger landen. Nutzen Sie hierfür unsere Zustellbarkeits-Services, bei denen Ihnen ein persönlicher Account Manager bei jedem Schritt zur Seite steht.

***

Dies ist eine überarbeitete Version des Blog-Artikels „Warum eine gute Infrastruktur für Black Friday wichtig ist”, der von Gabriela Cavrialova verfasst und erstmals 2019 auf dem Mailjet-Blog veröffentlicht wurde.

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