Die optimale Newsletter Landing Page: die besten Tipps
Mit einer durchdachten Landing Page gewinnen Sie noch mehr Newsletter Abonnenten. Wie Sie eine solche Seite optimal gestalten, lesen Sie hier.
Unter dem Begriff „Landing Page“ versteht man im Bereich des Online Marketings und hier speziell bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO), eine Webseite, auf der ein User buchstäblich landen und dann bestenfalls eine Aktion tätigen soll. Auf diese Landing Page gelangt der User bspw. über ein geklicktes Suchergebnis, eine AdWords-Anzeige oder auch durch den Klick aus einem Newsletter heraus.
Auch im E-Mail Marketing kann eine Landing-Page nützlich sein. So unterstützt diese vor allem die Leadgenerierung im E-Mail Marketing und hilft Ihnen Ihre E-Mail Kontaktlisten wachsen zu lassen. Andersherum kann eine Landing Page auch dazu genutzt werden, eine Newsletter-Anmeldung überhaupt erst zu generieren.
In diesen Gastartikel erfahren Sie, wie Sie eine erfolgreiche Landing Page für Ihr E-Mail Marketing aufbauen und designen. Um keinen Gastartikel mehr zu verpassen, abonnieren Sie unseren Newsletter.
Inhaltsverzeichnis
1. Optimieren Sie die Aussage der Überschrift
2. Der Call-To-Action muss sofort erkennbar sein
3. Übersichtlichkeit schaffen
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Fazit
Anhand der obigen Beispiele sieht man schon, dass Landing Pages zumeist etwas anders gestaltet sind als „normale“ Seiten. Denn anders als bei üblichen URLs sollten hier nicht Informationen vermittelt und dabei zusätzliche (Kauf-) Optionen angeboten werden, sondern es soll klar und ohne Umschweife dem Besucher die Möglichkeit zur Konversion geboten werden. Nichts soll ihn davon ablenken, den sogenannten CtA, den Call to Action, zu tätigen.
Warum eine Landing Page speziell für Newsletter Anmeldungen?
Wenn Besucher auf eine bestimmte Seite kommt, geschieht dies mit einem bestimmten Ziel und hat demnach gewisse Erwartungen an diese. Um den Erwartungen des Users gerecht zu werden, darf die Landing Page nur diese eine Information und dieses eine Angebot, beispielsweise die Newsletter Anmeldung, welche der vorherigen Suchanfrage entsprechen, beinhalten (Erwartungskonformität).
Die Verwendung einer speziellen Seite für eine E-Mail Marketingliste kann die Conversionsrate wesentlich erhöhen. Spezielle E-Mail Landing Pages erlauben es Ihnen, sämtliche Optimierungstechniken zu nutzen, die generell für Landing Pages gelten. Ein Vorteil liegt darin, dass der User hier nicht durch andere Dinge abgelenkt wird (Shiny Object Syndrome). Ebenfalls können Sie alle Argumente bündeln, die für eine Anmeldung in den eigenen Newsletter spricht.
So optimieren Sie eine Landing Page
Damit eine Landing Page funktioniert, sind bestimmte Punkte einzuhalten. Bedenken Sie, dass neben der Performance, also der Schnelligkeit der URL, User heutzutage nur eine geringe Zeit zur Entscheidungsfindung benötigen. Gestalten Sie daher das Layout auf diese Tatsache hin. Dies meint auch, dass die wichtigsten Elemente der Landing Page so zu gestalten sind, dass sie klar erkenn- und sofort erfassbar sind.
Eine gute und vor allem effektive Landing Page, welche als Ziel hat die Zahl der eigenen Newsletter Abonnenten wachsen zu lassen, bedarf bestimmter Elemente. Diese sollten dem Besucher bestenfalls sofort ins Auge springen:
Intention und den Anreiz der Seite prägnant herausstellen, nämlich dass sich der Besucher in den Newsletter einträgt.
Nutzen und Alleinstellungsmerkmal klar herausarbeiten. Warum genau sollte sich der Besucher in Ihren Newsletter eintragen? Was erwartet ihn und welchen Nutzen hat er dadurch?
Kurze und klare Herausstellung der wichtigsten Informationen, u.a wie häufig der User eine E-Mail von Ihnen erhält.
Ein eindeutiger und klarer Call to Action wie beispielsweise „Kostenlos anmelden“, „Newsletter abonnieren“ oder „Jetzt eintragen“.
Ggf. ein Siegel von Datenschutzeinrichtungen (CSA, signal spam, email experience council, etc.), um Vertrauen beim Leser zu schaffen.
Das Formular zum Eintragen des Namens und der E-Mail Adresse, sollte ebenfalls klar ersichtlich sein
Versuchen Sie die wichtigsten Informationen "above the fold", also im sofort sichtbaren Bereich der E-Mail Landing Page zu platzieren. Doch achten Sie auf ein Gleichgewicht zwischen Design und Information. Ein gutes Design verführt der Besucher dazu, das Angebot (in dem Fall die Newsletter Anmeldung) interessant zu finden und entsprechend zu handeln.
Da Elemente wie eine Navigation oder Links auf die Sozialen Kanäle von dem eigentlichen Ziel ablenken, nämlich der Newsletter Anmeldung, sollten diese bestenfalls im Footer-Bereich der URL integriert werden. Letztendlich erwartet der Besucher hier tatsächlich auch nichts anderes, als diese klare Aufforderung, welche ja bereits in den Meta-Angaben der URL angekündigt wurde.
Nehmen wir die obigen Punkte zusammen, lassen sich daraus ganz einfach die entsprechenden Handlungsempfehlungen zur Optimierung einer Landing Page herleiten:
1. Optimieren Sie die Aussage der Überschrift
Anhand der ABAKUS-Landing Page für die SEO-Beratung, welche Sie hier finden, lässt sich gut erkennen, wie eine Überschrift (und hier zudem mit einer weiteren zweiten Überschrift) gestaltet sein sollte:
Die Ansprache ist klar und deutlich und damit auch die Intention dieser URL.
Die Überschriften sind ein (wie man es aus den Print-Medien kennt) Eye-Catcher und teilen dem Besucher kurz und klar mit, was ihn hier erwartet, bzw. worum es bei dem Angebot geht.
Der User kann in Sekundenbruchteilen entscheiden, ob er hier richtig ist, ihn dieses Angebot interessiert und er sich weiter damit befassen möchte.
2. Der Call-To-Action muss sofort erkennbar sein
Das wichtigste Element einer Landing Page ist natürlich der Call-to-Action. In unserem konkreten Beispiel ist der CtA in der Komplementärfarbe Grün mit der Aufschrift „Kostenfreie Anfrage“. Erwarten wir eine Newsletter Anmeldung, würde dort „Newsletter abonnieren“ oder ähnliches stehen. Damit der CtA gelingt, muss auch dieses Element im sofort sichtbaren Bereich der URL liegen und sich Layout-technisch stark von den restlichen Elementen der Seite abheben. Nur so ist es sofort zu erkennen und es ist leichter, die Conversion zu tätigen.
Im obigen Beispiel könnte es sich also auch um eine Aufforderung handeln, welche lautet „Whitepaper jetzt downloaden”, „Newsletter jetzt bestellen“, o. ä. Wichtig ist immer, dass sich dieses Element klar hervorhebt, welches u. a. wie folgt gelingt:
Gestalten Sie den CtA als Button, der sofort erkennbar ist.
Gestalten Sie den CtA in den komplementären Farben Ihrer Landing Page, welche Sie im restlichen Layout verwenden (Farb- bzw.).
Nutzen Sie ggfs. einen Farbverlauf oder eine Schattierung, um dieses Element noch weiter hervorzuheben.
Gestalten Sie es größer, als die weiteren Elemente der Seite.
Ist zur Conversion das Ausfüllen eines Formulars unabdingbar, sollte dies ebenfalls auffallend gestaltet sein und gleichzeitig den „Conversion-Willigen“ nicht durch zu viele Eingabemöglichkeiten verunsichern und schlimmstenfalls abschrecken.
Um zu testen, ob sich denn auch alle wichtigen Elemente im sichtbaren Bereich befinden, sollten A/B Tests für die Ausgabe auf den unterschiedlichsten Devices (Ausgabegeräten) unternommen werden. Nichts wäre schlimmer, als wenn der User erst scrollen müsste, um das Element zu Gesicht zu bekommen.
3. Übersichtlichkeit schaffen
Stammt dieser Spruch zwar von dem Architekten Mies van der Rohe, so lässt er sich doch auf den Aufbau einer Landing Page anwenden und ist gleichfalls Extrakt der vorangegangenen Punkte:
Erstens: Seien Sie kurz und knapp und dabei eindeutig in Ihrer Aussage. Niemand erwartet auf einer Landing Page eine Herleitung eines wissenschaftlichen Gegenstands. Ein kurzer übersichtlicher Text mit den klassischen Verkaufsargumenten sowie den uniquen Merkmalen wieso der Besucher gerade Ihren Newsletter abonnieren sollte, welche Vorteilen er dadurch hat und welchen Nutzen er daraus ziehen kann, reichen hier völlig aus.
Zweitens: Nutzen Sie nur die relevantesten Elemente auf dieser Seitenart. Warum sollten Sie Ihren Besucher durch eine Navigation zum Absprung von dieser URL verleiten? Die Conversion findet hier statt.
Drittens: Nur die relevantesten Elemente auf einer Landing Page zu nutzen hilft gleichzeitig dabei, die Ladezeit kurz zu halten. Niemand benötigt großartige Animationen, Videos oder komplexe Skripte, um eine Newsletter Anmeldeseite, die konvertieren soll, aufzubauen. Ist die Seite zu langsam, weil beispielsweise das Newsletter Anmeldeformular zu lange lädt, führt dies zu hohen Absprungraten. Besser sind also Performance-optimierte, emotional ansprechende E-Mail Bilder und wenn Videos, dann bitte im unteren, zunächst nicht sichtbaren Bereich (beyond the fold), welche erst nach Aktivierung vollständig laden. Denn jede zusätzliche Sekunde, die für das Laden einer Seite benötigt wird, sinkt die Conversionrate und das bis zu 20 Prozent.
Fazit
Landing Pages für Newsletter Anmeldungen, welche dann auch tatsächlich eine Anmeldung erzielen, sind gar nicht so kompliziert, wenn man im Stande ist, sich in den User hinein zu versetzen. Konzipieren Sie diese besondere Seitenart daher für den Besucher und dessen Bedürfnisse und Erwartungen und machen Sie es ihm dabei Layout- und Usability-technisch so leicht wie möglich, die erhoffte Aktion – das Abonnement Ihres Newsletters - zu tätigen.
Durch die ständigen Veränderungen im Internet und damit einhergehend auch die Verhaltensweisen der User, ist es unumgänglich, seine Landing Page stetig zu testen und zu verbessern. Vergessen Sie daher nicht, diese mit dem entsprechenden Google Analytics Script zu versehen und entsprechend auszuwerten. Nur so sind Sie stetig in der Lage Ihre Landing Page zu verbessern und so auch Ihre Newsletter Anmeldungen zu steigern.
Quelle: https://adwords.googleblog.com
Dies gilt auch für AMP-Landing Pages, welche neuerdings auch für AdWords möglich sind und einmal mehr verdeutlichen, wie hoch die Site-Performance durch Google bewertet wird.
Denn auch hier gilt: Stellen Sie sich vor, nur weil die Newsletter Landing Page zu langsam lädt oder die wichtigsten Elemente nicht sofort und eindeutig auszumachen sind, wird es dem Besucher erschwert sich anzumelden und Ihre (Newsletter-) Kampagne kann somit nur die Hälfte der Interessierten oder Ihrer Zielgruppe erreichen.
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